absolute

Munich_19.08.20_04:33 pm

”What do we know [ . . . ] of the world and the universe about us? Our means of receiving impressions are absurdly few, and our notions of surrounding objects infintely narrow. We see things only as we are constructed to see them, and can get no idea of their absolute nature.”

Lovecraft cited in: Bonnet, François J :The Infra-World. Falmouth, UK: Urbanomic Media, 2017. p 70

Was wissen wir von der Welt und dem Universum, über uns? Unsere Mittel, um Eindrücke zu empfangen, sind absurd wenig und unsere Vorstellungen von den uns umgebenden Objekten sind unendlich eng und begrenzt. Wir sehen Dinge nur so, wie wir konstruiert sind, sie zu sehen und können keine Vorstellung von ihrer absoluten Natur bekommen.

idealization

Vienna_18.08.20_08:40 am
Vienna_18.08.20_08:40 am

”Denn seltsamerweise bietet die Liebe den besten Schutz vor jeder Idealisierung.”

Berger, John. Gegen die Abwertung der Welt. Essays. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuchverlag, 2005. p 117

Because, strangely enough, love offers the best protection against any idealization.

pointing to more

Vienna_29.07.20_ 07:46 pm

For Husserl, the body is not an extended physical substance in contrast to a non-extended mind, but a lived “here” from which all “there’s” are “there”; a locus of distinctive sorts of sensations that can only be felt firsthand by the embodied experiencer concerned; and a coherent system of movement possibilities allowing us to experience every moment of our situated, practical-perceptual life as pointing to “more” than our current perspective affords.

Behnke, Elizabeth A.: Edmund Husserl: Phenomenology of Embodiment. Internet Encyclopedia of Philosophy

Für Husserl ist der Körper nicht so etwas wie räumlich ausgedehnte physikalische Materie, die einem nicht ausgedehnten Geist gegenübergestellt ist, sondern ein gelebtes „Hier“, von dem aus alles Woandersein vorhanden ist; ein Ort verschiedenster charakteristischer Empfindungen, die nur von dem betreffenden verkörperten Erlebenden direkt gefühlt werden können; eingebettet in ein kohärentes System von Bewegungsmöglichkeiten, das den Raum dafür öffnet, jeden Moment unseres real wahrnehmbaren Lebens als einen Hinweis auf „mehr“ zu erfahren, als es unsere gegenwärtige Perspektive bietet.

[im]perfection

Vienna_10.07.20_07:42 pm

Richard Sennett. The Craftsman, yale university press: new haven & london (2008), pp 45, 46

“[ . . . ] the point is to finish so that the piece can be used. To the absolutist in every craftsman, each imperfection is a failure; to the practitioner, obsession with perfection seems a prescription for failure.”

Es geht darum, etwas so zu beenden, dass das Teil verwendet werden kann. Für den Absolutisten in jedem Handwerker ist jegliche Unvollkommenheit ein Misserfolg; für den Praktiker indessen, scheint die Perfektionsbesessenheit ein Versagensrezept zu sein.

eigenzeit

near Rosenheim [Germany]_25.06.20_01:18 pm

Beobachter, die sich relativ zueinander bewegen, [beurteilen] zeitliche Abläufe unterschiedlich. Da es kein absolut ruhendes Koordinatensystem gibt, ist die Frage, welcher Beobachter die Situation korrekt beurteilt, nicht sinnvoll. Man ordnet daher jedem Beobachter seine sogenannte Eigenzeit zu.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeit#Relativit%C3%A4tstheorie

Observers who move relative to each other judge temporal processes differently. Since there is no absolutely stationary coordinate system, the question of which observer correctly assesses the situation does not make sense. One therefore assigns each observer his so-called Eigenzeit (personal time).