part of a larger interaction

Close to Stuttgart (Germany)_20.12.2020_02:19 pm

Da wir Menschen alle nur kleine Rollen in einer größeren Interaktion zwischen verschiedenen globalen Typen lebendiger Materie spielen, zu denen auch Krankheitserreger und Giftstoffe gehören, sind wir ständig Umweltkonflikten ausgesetzt. Unsere Körper begegnen jeden Tag Stimulanzien und Fremdkörpern und müssen sich mit diesen neuartigen Erfahrungen auseinandersetzen, [ . . . ].

dOCUMENTA (13), Das Begleitbuch, Katalog 3/3. Hatje Cantz, Ostfildern, 2012. p 122

Since we are all only part of a larger interaction between various global living types of matter including pathogens and toxins, human beings are beset by constant environmental conflicts. Encountering stimulants and foreign bodies on a daily basis, our bodies grapple with these novel experiences [ . . . ].

production of knowldge

Vienna_ 29.11.2020_03:38 pm

The production of knowledge can only be understood as an interplay of diverse practices of world exploration.

”. . . Erkenntnisproduktion [ist] nur als ein [. . .] Zusammenspiel vielfältiger Praktiken der Welterschließung zu verstehen.”

Badura, Jens. Erkenntnis (sinnliche). In: Künstlerische Forschung. Ein Handbuch. diaphanes, Zürich, 2015. p 46

Self-understanding

Bremen_21.08.20_08:00 pm

”Common sense tells us that it’s easier to understand ourselves than to understand other people. After all, we tend to think that we have direct access to our own feelings and ideas and not to anybody else’s. Self-understanding seems prior to mutual under-standing, and in some ways it is. But any really deep under-standing of why we do what we do, feel what we feel, change as we change, and even believe what we believe, takes us beyond ourselves. Understanding of ourselves is not unlike other forms of understanding—it comes out of our constant interactions with our physical, cultural, and interpersonal environment.

Lakoff, G. and Johnson, M. Metaphors we live by: Chicago : University of Chicago Press, 1980. p 233

Der gesunde Menschenverstand sagt uns, dass es einfacher ist, sich selbst zu verstehen, als andere Menschen zu verstehen. Schließlich neigen wir dazu zu glauben, dass wir direkten Zugang zu unseren eigenen Gefühlen und Ideen haben und nicht zu denen anderer Leute. Sich-selbst-Verstehen scheint vor dem gegenseitigen Verstehen zu kommen, und in gewisser Weise ist es das auch. Aber jedes wirklich tiefe Verständnis dafür, warum wir das tun, was wir tun, fühlen, was wir fühlen, uns ändern, wenn wir uns ändern, und sogar glauben, was wir glauben, führt uns über uns hinaus. Das Verständnis von uns selbst ist nicht anders als andere Formen des Verstehens – es entsteht aus unserer ständigen Interaktion mit unserer physischen, kulturellen und zwischenmenschlichen Umgebung.