significance

Vienna_11.08.20_05:43 pm

” [ . . . ] im Tun des Physikers [ist] automatisch die Vorexistenz einer Wirklichkeit angenommen, die es durch das Experiment zu untersuchen gilt. Selbstverständlich kommt es durch die physikalische Untersuchung eines Objektes zu einer Wechselwirkung, das heißt zu einer Rückwirkung auf das Objekt, die im Prinzip zwar berücksichtigt werden müßte, in der Physik großer, sogennannter makroskopischer, Objekte jedoch so klein ist, daß sie keinerlei Bedeutung besitzt.”

Zeilinger, A.: Physik und Wirklichkeit – Neuere Entwicklungen zum Einstein-Podolsky-Rosen Paradoxon. In: In : Reichl, H-C. [edt]. Naturwissenschaft und Weltbild: Mathematik und Quantenphysik in unserem Denk- und Wertesystem. Hölder-Pichler-Tempsky, Wien, 1992. p. 99

In the actions of the physicist, the pre-existence of a reality is automatically assumed, which is to be investigated by experiment. Of course, the physical investigation of an object leads to an interaction, i.e. a repercussion on the object, which in principle should be taken into account, but in the physics of large, so-called macroscopic objects, it is so small that it has no significance.

cognitive dimension

Vienna_06.08.20_03:13 pm

”[ . . . ] tastes conveys meaning and hence have a cognitive dimension that is often overlooked. [ . . . ]. A study of taste and its proper activities thus takes us into territory involving perception and cognition, symbolic function and social values.”

Korsmayer, Carolyn. Making sense of taste : food and philosophy. Cornell University Press, New York, 1999. p 4

Geschmack vermittelt Bedeutung und hat daher eine kognitive Dimension, die oft übersehen wird. Eine Untersuchung des Geschmacks und seiner entsprechenden Aktivitäten führt uns somit in ein Gebiet, das Wahrnehmung und Erkenntnis, symbolische Funktion und soziale Werte umfasst.

pointing to more

Vienna_29.07.20_ 07:46 pm

For Husserl, the body is not an extended physical substance in contrast to a non-extended mind, but a lived “here” from which all “there’s” are “there”; a locus of distinctive sorts of sensations that can only be felt firsthand by the embodied experiencer concerned; and a coherent system of movement possibilities allowing us to experience every moment of our situated, practical-perceptual life as pointing to “more” than our current perspective affords.

Behnke, Elizabeth A.: Edmund Husserl: Phenomenology of Embodiment. Internet Encyclopedia of Philosophy

Für Husserl ist der Körper nicht so etwas wie räumlich ausgedehnte physikalische Materie, die einem nicht ausgedehnten Geist gegenübergestellt ist, sondern ein gelebtes „Hier“, von dem aus alles Woandersein vorhanden ist; ein Ort verschiedenster charakteristischer Empfindungen, die nur von dem betreffenden verkörperten Erlebenden direkt gefühlt werden können; eingebettet in ein kohärentes System von Bewegungsmöglichkeiten, das den Raum dafür öffnet, jeden Moment unseres real wahrnehmbaren Lebens als einen Hinweis auf „mehr“ zu erfahren, als es unsere gegenwärtige Perspektive bietet.

cycle

Vienna_28.07.20_09:43 pm [just before the rain]

I feel and then I think and then I feel how the thought feels like and so on.

Ich fühle und dann denke ich und dann fühle ich, wie sich das Gedachte anfühlt und so weiter.

almanac of transciency, 2023 [publisher. editor and page not yet known]

object of thought

Vienna_21.07.20_09:15 am

“When something is the object of thought it is abstracted from experience and conceptualized.”

Palmer; D.D. : Kierkegaard for Beginners. New York: Writers and Readers Publishing Inc. 1996. p 39

Wenn etwas Gegenstand des Denkens ist, wird es von der Erfahrung abstrahiert und konzeptualisiert.