not an ordinary commodity

Vienna_03.12.2020_07:43 am

”Knowledge is [ . . . ] not an ordinary commodity. The attribution of a monetary value, privatisation and commercialization don’t make sense in the case of knowledge and contradict it’s very essence. But knowledge is allegedly the oil of the 21st century.”

Dillemuth, Stephan. The Hard Way to Enlightment. In Artistic Research. Texte zur Kunst 82, Berlin, 2011. p 94

Wissen ist [ . . . ] keine gewöhnliche Ware: Die Zuweisung eines Geldwertes, Privatisierung und Kommerzialisierung sind für Wissen unsinnig und widersprechen seinem inneren Kern. Doch angeblich ist Wissen das Öl des 21. Jahrhunderts.

without context

Vienna_30.09.20_06:53 am

”Ohne Kontext haben Worte und Handlungen überhaupt keine Bedeutung. Das gilt nicht nur für die menschliche Kommunikation mit Worten, sondern auch für alle Kommunikation schlechthin, für alle geistigen Prozesse, für jeglichen Geist, den eingeschlossen, der einer Seeanemone sagt, wie man wächst und der Amöbe mitteilt, was sie als nächstes tun soll. ”

Bateson, Gregory: Geist und Natur : eine notwendige Einheit. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1984 [4th edt]. p 25

Without context, words and actions have no meaning at all. This applies not only to human communication with words, but also to all communication as such, to all mental processes, to every spirit, including the one who tells a sea anemone how to grow and tells the amoeba what to do next.

the meaning of the game

Vienna_12.09.20_10:41 am

”Nein, den Sinn des Spiels können uns die Regeln des Spieles [ . . . ] nicht geben – wir müssen ihn schon selbst finden. Und wenn uns [ . . . ] der Sinn zu entgleiten droht, so werden wir ihn immer wieder neu (er)finden.”

Nowotny, Helga in: science + fiction. Zwischen Nanowelt und globaler Kultur. Iglhaut, Stefan, Spring, Thomas (eds.). jovis, Berlin, 2003. p. 30

No, the rules of the game cannot give us the meaning of the game – we have to find it ourselves. And if the meaning threatens to slip away from us, we will always find (invent) it anew.

significance

Vienna_11.08.20_05:43 pm

” [ . . . ] im Tun des Physikers [ist] automatisch die Vorexistenz einer Wirklichkeit angenommen, die es durch das Experiment zu untersuchen gilt. Selbstverständlich kommt es durch die physikalische Untersuchung eines Objektes zu einer Wechselwirkung, das heißt zu einer Rückwirkung auf das Objekt, die im Prinzip zwar berücksichtigt werden müßte, in der Physik großer, sogennannter makroskopischer, Objekte jedoch so klein ist, daß sie keinerlei Bedeutung besitzt.”

Zeilinger, A.: Physik und Wirklichkeit – Neuere Entwicklungen zum Einstein-Podolsky-Rosen Paradoxon. In: In : Reichl, H-C. [edt]. Naturwissenschaft und Weltbild: Mathematik und Quantenphysik in unserem Denk- und Wertesystem. Hölder-Pichler-Tempsky, Wien, 1992. p. 99

In the actions of the physicist, the pre-existence of a reality is automatically assumed, which is to be investigated by experiment. Of course, the physical investigation of an object leads to an interaction, i.e. a repercussion on the object, which in principle should be taken into account, but in the physics of large, so-called macroscopic objects, it is so small that it has no significance.

cognitive dimension

Vienna_06.08.20_03:13 pm

”[ . . . ] tastes conveys meaning and hence have a cognitive dimension that is often overlooked. [ . . . ]. A study of taste and its proper activities thus takes us into territory involving perception and cognition, symbolic function and social values.”

Korsmayer, Carolyn. Making sense of taste : food and philosophy. Cornell University Press, New York, 1999. p 4

Geschmack vermittelt Bedeutung und hat daher eine kognitive Dimension, die oft übersehen wird. Eine Untersuchung des Geschmacks und seiner entsprechenden Aktivitäten führt uns somit in ein Gebiet, das Wahrnehmung und Erkenntnis, symbolische Funktion und soziale Werte umfasst.