epistemological approaches

Vienna_20.10.20_04:57 pm

”In der philosophischen Tradition gibt es eine Vielzahl erkenntnistheortischer Ansätze. Grob gefasst, kann in der Tradition zwischen zwei Auffassungen von Erkenntnis unterschieden werden: einerseits intuitiver, unmittelbarer Erkenntnis, andererseits diskursiver, begründungsbasierter Erkenntnis. Damit verbunden ist eine implizite Unterscheidung zwischen Erkenntnis für jemanden, die/der Einsicht nimmt in etwas (also etwas erkennt und dem Anspruch, den er/sie erhebt, dass das Erkannte auch für andere als Erkennntnis gelten soll – anders formuliert: hier ist zwischen subjektiver und transsubjektiver Erkenntnis zu unterscheiden.”

Badura, Jens, Selma Dubach, and Anke Haarmann. Künstlerische Forschung: Ein Handbuch. Zürich: diapahnes , 2015. pp 43, 44

There is a row of epistemological approaches in the philosophical tradition. Roughly speaking, in the tradition a distinction can be made between two conceptions of knowledge: on the one hand, intuitive, immediate knowledge, on the other hand, discursive, reason-based knowledge. Associated with this is an implicit distinction between knowledge for someone who has insight into something (i.e. understands something) and the claim he / she makes that what is understood should also apply to others as knowledge – in other words: a distinction must be made here between subjective and trans-subjective knowledge.

the regime of reason

Vienna_02.08.20_09:56 am [Iphiclides podalirius]

Uexküll, Jakob von. Der Sinn Des Lebens. Stuttgart: Klett, 1977 [1947]. p 103

”In den Ordnungen des Verstandes von Ursache und Wirkung, von Bedingung und Bedingtem betrachten wir das Lebewesen als eine Reflexmaschine, die durch materielle Ursachen der Außenwelt in Bewegung gesetzt wird. Daher herrscht dort nur eine Objekt-Objekt Beziehung.
Biologisch aber ist das Objekt je nach dem Subjekt, mit dem es in Beziehung tritt, ein völlig anderer Gegenstand.

In the regime of reason represented by cause and effect, by condition and the dependent, we consider the living being as a reflex machine that is set in motion by material causes in the outside world. Thus it is prevailed by an object-object relationship there.
Biologically, however, the object is a completely different object depending on the subject with which it relates.