”In der philosophischen Tradition gibt es eine Vielzahl erkenntnistheortischer Ansätze. Grob gefasst, kann in der Tradition zwischen zwei Auffassungen von Erkenntnis unterschieden werden: einerseits intuitiver, unmittelbarer Erkenntnis, andererseits diskursiver, begründungsbasierter Erkenntnis. Damit verbunden ist eine implizite Unterscheidung zwischen Erkenntnis für jemanden, die/der Einsicht nimmt in etwas (also etwas erkennt und dem Anspruch, den er/sie erhebt, dass das Erkannte auch für andere als Erkennntnis gelten soll – anders formuliert: hier ist zwischen subjektiver und transsubjektiver Erkenntnis zu unterscheiden.”
Badura, Jens, Selma Dubach, and Anke Haarmann. Künstlerische Forschung: Ein Handbuch. Zürich: diapahnes , 2015. pp 43, 44
There is a row of epistemological approaches in the philosophical tradition. Roughly speaking, in the tradition a distinction can be made between two conceptions of knowledge: on the one hand, intuitive, immediate knowledge, on the other hand, discursive, reason-based knowledge. Associated with this is an implicit distinction between knowledge for someone who has insight into something (i.e. understands something) and the claim he / she makes that what is understood should also apply to others as knowledge – in other words: a distinction must be made here between subjective and trans-subjective knowledge.