manifestations

Bremen_22.08.20_08:18 pm

”Die chemische Qualität des Wassers [ist] von den verschiedenen Erscheinungsformen etwa einer Welle, einer Wolke oder einer Scholle Eis [in keiner Weise wegzudenken].”

Seidl, Achim. Das Weisheitsbuch des Zen: Koans aus dem Bi-Yän-Lu. München, Wien: Carl Hanser Verlag, 1988. p 158

The chemical quality of water cannot be seen separately from the various manifestations of a wave, a cloud or an ice floe.

narrative images

Bremen_21.08.20_05:48 pm

Der Wunsch nach Erzählbildern.

Um so größer jetzt die Sehsucht nach Weisen des Fragens und Antwortens, die nicht gleich aufgehen im Nullsummenspiel der Abstraktion.

Müller; H-J. Systemreleante Kunst muss visionär sein. Kunstzeitung Nr 286, 2020. p 4

All the greater now is the longing for ways of asking and answering that do not immediately end up in the zero-sum game of abstraction.

The desire for narrative images.

cycle

Vienna_28.07.20_09:43 pm [just before the rain]

I feel and then I think and then I feel how the thought feels like and so on.

Ich fühle und dann denke ich und dann fühle ich, wie sich das Gedachte anfühlt und so weiter.

almanac of transciency, 2023 [publisher. editor and page not yet known]

selection

Vienna_21.07.20_08:09 pm

“Mit der Welt als gewaltiger Maschine kann man weder unsere Selbstwahrnehmung noch unseren freien Willen erklären, denn eine mechanistische Weltanschauung verneint die Möglichkeit des Auswählens. Mechanismen agieren nicht, sondern reagieren. Außerdem entstehen Mechanismen nicht von selbst.

Margulis,L., Sagan, D. Leben: Vom Ursprung zur Vielfalt. Heidelberg, Berlin, Oxford: Spektrum, Akad. Verlag, 1997. p 16

With the world as a huge machine, neither our self-perception nor our free will can be explained, because a mechanistic worldview denies the possibility of selection. Mechanisms do not act, but react. Besides mechanisms do not arise by themselves.

[im]perfection

Vienna_10.07.20_07:42 pm

Richard Sennett. The Craftsman, yale university press: new haven & london (2008), pp 45, 46

“[ . . . ] the point is to finish so that the piece can be used. To the absolutist in every craftsman, each imperfection is a failure; to the practitioner, obsession with perfection seems a prescription for failure.”

Es geht darum, etwas so zu beenden, dass das Teil verwendet werden kann. Für den Absolutisten in jedem Handwerker ist jegliche Unvollkommenheit ein Misserfolg; für den Praktiker indessen, scheint die Perfektionsbesessenheit ein Versagensrezept zu sein.