” [ . . . ] wenn derjenige ein Skeptiker ist, der erkennt, daß jedes Ding zwei [oder noch viel mehr] Seiten hat und daß, wenn es schon keine Gewißheit gibt, es sinnvoll ist, sich einen offenen Geist zu bewahren, dann war [ . . . ] [er] wohl ein Skeptiker. Doch seine Skepsis lehrte ihn Toleranz [ . . . ] und sein Interesse am Menschen, seine Lebensfreude, führte ihn zu einer Gelassenheit, die, wenn wir sie denn besäßen, uns helfen würde, nicht nur glücklich zu sein, sondern auch andere glücklich zu machen.”
Maugham, W.S. : Books and You. Zürich: Diogenes, 2007. pp 71, 72 about Montaigne
If the one is a skeptic who realizes that everything has two [or many more] sides and that, if there is no certainty, it makes sense to keep an open mind, then he probably was a skeptic. But his skepticism taught him tolerance and his interest in people, his joie de vivre, led him to a serenity that, if we had it, would not only help us to be happy, but also to make others happy. ”
”What do we know [ . . . ] of the world and the universe about us? Our means of receiving impressions are absurdly few, and our notions of surrounding objects infintely narrow. We see things only as we are constructed to see them, and can get no idea of their absolute nature.”
Lovecraft cited in: Bonnet, François J :The Infra-World. Falmouth, UK: Urbanomic Media, 2017. p 70
Was wissen wir von der Welt und dem Universum, über uns? Unsere Mittel, um Eindrücke zu empfangen, sind absurd wenig und unsere Vorstellungen von den uns umgebenden Objekten sind unendlich eng und begrenzt. Wir sehen Dinge nur so, wie wir konstruiert sind, sie zu sehen und können keine Vorstellung von ihrer absoluten Natur bekommen.
”Was wir natürliche Welt heißen, oder »Welt« im Allgemeinen, stellt für die amazonischen Ethnien eine Vielheit von intrinsisch verbundenen Vielheiten dar. Die Tiere und andere Lebensformen werden ebenso als Typen von »Personen« oder »Völkern« wahrgenommen wie als politische Entitäten.”
Danowski, D., Viveiros de Castro, E.: In welcher Welt leben? Mathes & Seitz, Berlin, 2019. p 87
What we call the natural world, or “world” in general, represents a multitude of intrinsically connected multitudes for the Amazonian ethnic groups. Animals and other forms of life are perceived as sorts of “persons” or “peoples” as well as political entities.